Virometix vereinbart Forschungskooperation
Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen Virometix forscht gemeinsam mit Anergis SA aus Epalinges SA. Ziel ist die Entwicklung einer ultraschnellen Immuntherapie gegen Allergien.
Virometix und Anergis erarbeiten im Rahmen einer nun vereinbarten Forschungskooperation eine Studie über eine Immuntherapie gegen Allergien, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Das Schlieremer Unternehmen entwickelt eine neue Generation von synthetischen Impfstoffen und Immuntherapiemedikamenten. Damit sollen Atemwegs- und Krebserkrankungen bekämpft werden. Virometix wird seine Kenntnisse im Bereich dieser synthetischen virusähnlichen Partikel (SVLP) in die Zusammenarbeit einbringen.
Konkret wird sich die Studie mit einem Impfstoff gegen die Hausstaubmilbenallergie beschäftigen. Sie wird über das EU-Programm Horizon 2020 finanziert und am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) im deutschen Braunschweiz durchgeführt. Die Ergebnisse werden für das vierte Quartal 2020 erwartet.
„Wir freuen uns darauf, zu zeigen, dass unsere Technologie für synthetische virusähnliche Partikel (SVLP) und unsere Kenntnisse im Bereich von Impfstoffen die Behandlung von Allergien verbessern können“, wird Anna Sumeray, CEO von Virometix, in der Mitteilung zitiert.
Virometix wurde 2009 als eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) gegründet. Das Unternehmen ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh