Vifor Pharma und Fresenius arbeiten in China zusammen
Glattbrugg ZH/Bad Homburg – Vifor Pharma und Fresenius Kabi gehen eine strategische Partnerschaft ein. Sie werden in China ein neues gemeinsames Unternehmen gründen. Das verschafft dem Schweizer Pharma-Unternehmen Zugang zur grössten Eisenmangelanämie-Population der Welt.
Vifor Pharma und Fresenius Kabi werden ein gemeinsames Unternehmen mit Sitz in der Volksrepublik China gründen. Das haben sie am Donnerstag bekanntgegeben. Laut einer Medienmitteilung führt diese Partnerschaft das „erstklassige Eisenmangelportfolio von Vifor Pharma mit dem marktführenden Patientenzugang von Fresenius Kabi in China zusammen“. Sie verschaffe Vifor Pharma Zugang zur grössten Eisenmangelanämie-Population der Welt mit einer geschätzten Prävalenz von 20 Prozent. Das gemeinsame Unternehmen werde sich auf Marketing, Marktzugang und Medical Affairs-Aktivitäten für das intravenöse Eisenpräparat-Portfolio konzentrieren. Es wird zu 55 Prozent von Vifor Pharma und zu 45 Prozent von Fresenius Kabi gehalten werden. Über finanzielle Details vereinbarten die Partner Stillschweigen.
Fresenius Kabi gehört in China zu den zehn wichtigsten multinationalen Pharmaunternehmen und ist Marktführer bei klinischer Ernährung, Anästhesie und Nephrologie. Der Konzern beschäftigt dort rund 6000 Mitarbeiter und verfügt über mehrere Produktions- und Entwicklungsstandorte in China. Sein Vertriebsnetz deckt alle Städte und Regionen ab.
Fresenius Kabi sei ein idealer Partner, betont Etienne Jornod, geschäftsführender Präsident von Vifor Pharma. „Die Einbringung unserer globalen Erfahrung im Bereich Eisen in das gemeinsame Unternehmen und die Kombination mit der starken kommerziellen Präsenz von Fresenius Kabi in China wird beiden Parteien eine hervorragende Position verschaffen, um die Bedürfnisse von Patienten und medizinischen Fachkräften in diesem grossen und wachsenden Markt zu erfüllen.“
Vifor Pharma ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. mm