Studie über Kuros-Knochenersatz kommt voran

Schlieren ZH – Das Knochenersatzmittel MagneOs ist beim ersten Patienten in einer Studie über die Anwendung bei einer Versteifung von Wirbelkörpern eingesetzt worden. Diese Spondylodese steht im Zentrum der kommerziellen Aktivitäten von Kuros Biosciences.

In der Studie wird der Einsatz von MagnetOs mit der Verwendung von körpereigenem Knochenmaterial verglichen, wie es in einer Medienmitteilung von Kuros Biosciences heisst. Sie wird in erster Linie am University Medical Center Utrecht (UMCU) in den Niederlanden durchgeführt.

„Es ist erfreulich zu sehen, dass diese wichtige Studie jetzt im Bereich Spondylodese voranschreitet, da dieser Bereich von grossem medizinischen Bedarf der Fokuspunkt unserer kommerziellen Bemühungen ist“, wird Joost de Bruijn, CEO von Kuros Biosciences, in der Mitteilung zitiert. Er erwartet von der Studie wichtige Daten für die Weiterentwicklung von MagnetOs.

Moyo Kruyt, der die Studie am UMCU leitet, verweist auf die bislang vorliegenden „phantastischen“ wissenschaftlichen Daten über MagnetOs. Bislang sei die Verwendung des körpereigenen Knochenmaterials der Patienten der „Goldstandard“. Doch mit der jetzigen Studie könnten eindeutige klinische Beweise für die Wirksamkeit eines synthetischen Mittels erbracht werden.

Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences AG ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh 

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