Studie bestätigt Arbeit von ProteoMedix
Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen ProteoMediX setzt bei seinem Prostatakrebstest auf blutbasierte Biomarker. In einer Studie wurde nun deren Wirksamkeit bei der Erkennung von Prostatakrebs bestätigt.
Die Ergebnisse der Studie sind soeben im „British Journal of Urology International“ veröffentlicht worden, wie es in einer Medienmitteilung von ProteoMediX heisst. Das Ziel von ProteoMediX besteht darin, die Anzahl an Biopsien bei Patienten mit Verdacht auf Prostatakrebs zu reduzieren, da diese teuer sind und den Patienten psychisch belasten. Dazu entwickelt das Unternehmen einen Bluttest.
In der Studie wurde nun die Rolle der blutbasierten Biomarker von ProteoMediX untersucht. Dabei handelt es sich um die Glykoproteine Thrombospondin 1 und Cathepsin D. In der Studie wurde untersucht, ob diese tatsächlich dabei helfen können, die Diagnose von Prostatakrebs zu verbessern und somit die Anzahl an Biopsien zu reduzieren. In der Studie wurde gezeigt, dass mit einer Kombination dieser Glykoproteine die Identifizierung von für Prostatakrebs relevanten Stoffen verbessert werden kann, wodurch die Anzahl überflüssiger Biopsien eventuell gesenkt werden kann.
ProteoMediX wurde 2010 aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ausgegliedert und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh