Proteomedix präsentiert neue Studie zur Wirksamkeit von Proclarix

Schlieren ZH – Proteomedix hat neue Ergebnisse von Studien zur Wirksamkeit seines Prostatakrebstests Proclarix veröffentlicht. Die Studien wurden am Universitätsspital Zürich vorgenommen und zeigen bessere Krebsentdeckung als bei anderen Verfahren.

Das Schlieremer Unternehmen Proteomedix präsentiert neue Ergebnisse zur Evaluierung seines Prostatakrebstests Proclarix in der diagnostischen Abklärung von Prostatakrebs am Universitätsspital Zürich (USZ). Dabei zeigte sich laut Medienmitteilung, dass die Proclarix-Dichte die höchste Genauigkeit bei der Erkennung von Krebsfällen brachte. Dabei wird die Dichte der Prostataspezifischen Antigene (PSA) gemessen.

Insgesamt wurden 150 Männer mit einem mittleren Alter von 65 Jahren und einem mittleren PSA-Wert in diese Studie aufgenommen. Bei 65 Männern – das sind 43 Prozent – wurde ein CsPCa (klinisch signifikantes Prostatakarzinom oder PCa) diagnostiziert. Die Proclarix-Dichtemessung zeigte die höchste Genauigkeit bei der Erkennung von Prostatakarzinomen. Damit konnten laut der Mitteilung 41 Prozent an unnötigen Biopsien vermieden werden.

Ziel der Arbeit war es, Proclarix, einen Biomarker-Test zur Erkennung relevanter PCa, hinsichtlich seines diagnostischen Wertes bei allen Männern vor einer Biopsie zu bewerten. Proclarix wird in der multiparametrischen Magnetresonanztomographie als Marker eingesetzt.

„Diese Studie zeigt das Potenzial der Kombination von bildgebenden Verfahren (Magnetresonanztomographie) und einem Serum-Biomarker wie Proclarix im Bereich der Risikostratifizierung für Männer mit Verdacht auf Prostatakrebs“, werden die Ärzte Basil Kaufmann und Cédric Poyet vom USZ zitiert. Die Kombination „wird uns in Zukunft helfen, Männer besser auszuwählen, die wirklich eine Prostatabiopsie benötigen.“

Proteomedix ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen ist im Bio-Technopark Schlieren-Zürich angesiedelt. ce/gba 

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