Oesch will weitere Entdeckungen machen
Schlieren ZH – Bruno Oesch ist Gründer der Neurotune AG und CEO der Malcisbo AG, beides Mitglieder im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. In einem Medienbeitrag wird die bisherige Laufbahn von Oesch beleuchtet, die noch lange nicht zu Ende ist.
Bruno Oesch stammt aus Warth TG, ging allerdings aus beruflichen Gründen in die USA, wie es in einem Artikel der „Aargauer Zeitung“ heisst. 1990 ist er in die Schweiz zurückgekehrt und war dann als Oberassistent in der Abteilung für Hirnforschung an der Universität Zürich (UZH) tätig. Dort entwickelte er ein Verfahren, durch welches man BSE „schnell und einfach in der Hirnsubstanz eines geschlachteten Tiers nachweisen kann“. Diese Entwicklung führte zur Gründung von Prionics in Schlieren, welche später an das amerikanische Unternehmen Thermo Fisher verkauft wurde.
Damit war die unternehmerische Tätigkeit von Oesch in Schlieren aber nicht zu Ende. So gründete er 2010 die Neurotune AG. Dort entwickelte er ein Molekül, das „die krankheitsbedingte Zerstörung der Synapsen beim Menschen verhindern soll, die für die Verbindung zwischen Nerven- und Muskelzellen sorgen“. Neben seiner Tätigkeit in der Führung von Neurotune ist er zudem als CEO bei Malcisbo aktiv. Bei der Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) handelt es sich wie bei Neurotune und früher auch Prionics um ein Mitglied des Bio-Technoparks Schlieren-Zürich. Das Unternehmen entwickelt Medikamente für Menschen und Tiere auf Kohlenhydratbasis.
An eine Pensionierung würde der Mitsechziger Oesch nicht denken, heisst es weiter in dem Artikel. Vielmehr wolle er „neue Entdeckungen auf noch unbekannten Gebieten machen“. jh