Molecular Partners weist deutlichen Gewinn aus

Schlieren ZH – Molecular Partners hat 2022 einen Gewinn von 117,8 Millionen Franken erwirtschaftet. Gesamteinnahmen von 189,6 Millionen standen Gesamtausgaben in Höhe von 73 Millionen gegenüber. Das Unternehmen ist bis 2026 finanziert.

Molecular Partners hat einen Bericht über die operativen und finanziellen Höhepunkte 2022 vorgelegt. In einer Medienmitteilung wird die Zahlung von 150 Millionen Franken durch Novartis für das Medikament Ensovibep an das Schlieremer Biotechnologieunternehmen im Januar 2022 hervorgehoben. Damit sei Molecular Partners weiterhin gut finanziert, um die anstehenden Wendepunkte im Jahr 2023 und darüber hinaus zu erreichen.

Im Geschäftsjahr 2022 verbuchte Molecular Partners Gesamteinnahmen und andere Erträge in Höhe von 189,6 Millionen Franken. Im Jahr davor waren es nur 9,8 Millionen Franken. Den hohen Einnahmen standen Gesamtausgaben von 73,0 Millionen Franken gegenüber. Daraus resultierte 2022 ein Betriebsgewinn von 116,6 Millionen Franken, gegenüber 63,4 Millionen im Jahr 2021

Der Nettofinanzierungsgewinn betrug im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Franken, gegenüber einem Nettofinanzierungsverlust von 0,4 Millionen im Jahr 2021. Somit stellte sich der Nettogewinn im Jahr 2022 auf 117,8 Millionen Franken. 2021 hatte Molecular Partners noch einen Nettoverlust von 63,8 Millionen Franken ausgewiesen.

Die flüssigen Mittel einschliesslich der kurzfristigen Festgelder erhöhten sich im Vergleich zum Jahresende 2021 um 116,3 Millionen auf 249,1 Millionen Franken per 31. Dezember 2022. Das Eigenkapital belief sich zum Jahreswechsel auf 235,2 Millionen Franken. Das sind 127,9 mehr als zum Jahreswechsel 2021/22.

Die liquiden Mittel und kurzfristigen Termingelder des Unternehmens in Höhe von insgesamt 249,1 Millionen Franken zum 31. Dezember 2022 verschaffen dem Unternehmen laut der Mitteilung „finanzielle Flexibilität und einen prognostizierten Cashflow bis ins Jahr 2026“.

Molecular Partners mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich wurde 2004 von Forschenden der Universität Zürich (UZH) gegründet. gba 

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