Molecular Partners investiert weiterhin in Entwicklung
Schlieren ZH – Das Schlieremer Biopharmaunternehmen Molecular Partners sieht sich aufgrund seiner starken Position hinsichtlich der Bargeldreserven für die kommenden Jahre gut gerüstet. Im ersten Quartal wurden die Investitionen in die Entwicklung fortgesetzt.
Die Bargeldreserven von Molecular Partners haben sich im ersten Quartal 2018 um 11,5 Millionen Franken auf 129,5 Millionen Franken reduziert, wie es in einer Mitteilung heisst. Dies spiegele die anhalten Investitionen in den Ausbau der Entwicklungstätigkeiten wider und sei im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens erfolgt. Finanzchef Andreas Emmenegger bezeichnet die Position hinsichtlich der Bargeldreserven als „stark“ und sieht dadurch die notwendige Flexibilität für die kommenden Jahre als gegeben an. Das Schlieremer Unternehmen konnte zudem in den zwölf Monaten bis zum 31. März 2018 seinen Mitarbeiterstab um 11 Prozent erhöhen und verfügt nun über 113 Vollzeitarbeitskräfte, von denen 90 Prozent in der Forschung und Entwicklung tätig sind.
CEO Patrick Amstutz zeigt sich zudem „sehr zufrieden“ mit der Entwicklung der Produktkandidaten im ersten Quartal 2018. Er hebt die „vielversprechenden“ Forschungsdaten beim Krebsmittel MP0250, die vereinbarte Zusammenarbeit mit AstraZeneca und die erfolgreiche Kooperation mit Allergan hervor.
Für das laufende Jahr erwartet Molecular Partners, eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich, weiterhin Ausgaben von 50 bis 60 Millionen Franken. Diese Ausgaben würden jedoch von der weiteren Entwicklung der Produktkandidaten abhängen. jh