Molecular Partners entwickelt sich erwartungsgemäss

Schlieren ZH – Das Schlieremer Biopharmaunternehmen Molecular Partners hat 2017 einen höheren Betriebsverlust als im Vorjahr erwirtschaftet. Das finanzielle Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens.

Der Betriebsverlust von Molecular Partners erhöhte sich von 19,5 Millionen Franken auf 25,8 Millionen Franken. Der Nettoverlust erhöhte sich von 18,6 Millionen Franken auf 25,4 Millionen Franken. Das Schlieremer Unternehmen bezeichnet die Bargeldreserven von 141,1 Millionen Franken (2016: 180,2 Millionen Franken) in seinem Geschäftsbericht als weiterhin „sehr solide“.

„Die finanzielle Position von Molecular Partners hat sich 2017 weiterhin im Rahmen unserer Erwartungen erfüllt“, wird Finanzchef Andreas Emmenegger in dem Bericht zitiert. „Unsere starke Position hinsichtlich der Bargeldreserven verschafft uns die nötige finanzielle Flexibilität und eine starke Verhandlungsposition, um 2020 zahlreiche wertschaffende Wendepunkte zu erreichen.“

Molecular Partners entwickelt DARPins (Designed Ankyrin Repeat Proteins), künstliche Proteine, die Antigene erkennen und binden können. Dadurch soll die Herstellung neuartiger Medikamente ermöglicht werden. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen Studienergebnisse für Produktkandidaten aus dem Bereich der Onkologie. Zudem soll die Entwicklung von Mitteln aus der Immunonkologie vorangetrieben werden. Nachdem die Ausgaben im vergangenen Jahr von 42,5 Millionen Franken auf 45,8 Millionen Franken gestiegen sind, erwartet das Unternehmen für 2018 eine Steigerung auf 50 bis 60 Millionen Franken.

Das börsenkotierte Schlieremer Unternehmen ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh 

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