Molecular Partners entwickelt sich erwartungsgemäss

Schlieren ZH – Das Biopharmaunternehmen Molecular Partners hat seine Forschungs- und Entwicklungsarbeit verstärkt. Mit den ersten neun Monaten des Jahres ist das Unternehmen zufrieden.

Die finanzielle Situation hat sich bei dem Schlieremer Unternehmen im dritten Quartal 2017 „im Rahmen der Erwartungen“ entwickelt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Barmittel werden zum 30. September mit 151,5 Millionen Franken beziffert. Der Barmittelabfluss von 28,5 Millionen Franken spiegele die verstärkten Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten wider.

Mit dem Fortschritt bei den verschiedenen Projekten in der Onkologie und der Immunonkologie zeigt sich CEO Patrick Amstutz in den ersten neun Monaten des Jahres „sehr zufrieden“. Im Hinblick auf die Entwicklungen für die Immunonkologie wird Molecular Partners am 9. November in New York neue Forschungsdaten präsentieren.

Bei dem Mittel MP0250 schreitet die Phase-II-Studie zur Behandlung des multiplen Myeloms voran. Für die Behandlung von EGFR-mutiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom kann in einer Phase-II-Studie voraussichtlich im ersten Quartal 2018 die erste Dosierung verabreicht werden. Diese erste Dosierung wurde bei MP0274 in einer Phase-I-Studie zur Behandlung von HER2-positiven soliden Tumoren durchgeführt. Und bei Abicipar werden im zweiten Halbjahr 2018 Wirksamkeitsdaten einer Phase-III-Studie zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration erwartet.

Molecular Partners entwickelt künstliche Proteine (Designed Ankyrin Repeat Proteins/DARPins), die Antigene erkennen und binden können. Damit können neuartige Medikamente entwickelt werden. Das Unternehmen ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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