Molecular Partners beginnt 2021 mit starker Finanzlage

Schlieren ZH – Die Biopharmafirma Molecular Partners verfügt zum Jahreswechsel 2020/21 über 173,7 Millionen Franken liquide Mittel. Mit diesen Barmitteln und keinen Schulden per Ende 2020 ist das Unternehmen bis ins Jahr 2023 finanziert.

Die Schlieremer Biopharmafirma Molecular Partners zieht in einem Bericht zur Geschäftsentwicklung, das Finanzjahr 2020 und Ausblick auf 2021 Bilanz der Finanzlage. Nettoergebnis und Cash-Position befänden sich auf Vorjahresniveau, heisst es in einer Medienmitteilung.

Im Finanzjahr 2020 hätten sich die Gesamteinnahmen auf 9,3 Millionen Franken belaufen, 2019 waren es 20,4 Millionen, heisst es in der Mitteilung. Bei einem Gesamtaufwand von 67,7 Millionen Franken habe es einen Betriebsverlust von 58,3 Millionen Franken für 2020 gegeben, gegen 36,7 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Per 31. Dezember 2020 habe das Unternehmen über 173,7 Millionen Franken an Barmitteln verfügt. Das Eigenkapital belief sich zum Jahreswechsel auf 107,2 Millionen Franken, 53,1 Millionen mehr als ein Jahr zuvor (31. Dezember 2019: 54,1 Millionen Franken). Die Zahl der Vollzeitstellen belief sich zum Stichtag auf 145.

Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Molecular Partners in der Gewinn- und Verlustrechnung einen Gesamtaufwand von 65 bis 75 Millionen Franken. Beim erwarteten Mittelabfluss sei eine Zahlung von 20 Millionen Franken an Novartisfür Herstellungskosten enthalten. Molecular Partners hat sich für Weiterentwicklung, Produktion und Vermarktung seiner Anti-COVID-19-Medikamente den Basler Pharmakonzern Novartis als Partner geholt.

Mit 173,7 Millionen Franken an Barmitteln und keinen Schulden per Ende 2020 sei das Unternehmen bis ins Jahr 2023 finanziert, heisst es in der Medienmitteilung.

Das börsenkotierte Biopharmaunternehmen Molecular Partners mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich wurde 2004 von Forschenden der Universität Zürich (UZH) gegründet. gba 

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