Luciole Medical nimmt 5,3 Millionen Franken ein
Zürich/Schlieren ZH – Das Medizintechnikunternehmen Luciole Medical hat bei einer Serie-A-Finanzierungsrunde 5,3 Millionen Franken eingenommen. Mit den Einnahmen soll die Vermarktung einer Überwachungslösung für das Gehirn vorangetrieben werden.
Die nun bei der Serie-A-Finanzierungsrunde eingenommenen 5,3 Millionen Franken werden in die Vermarktung eines minimal-invasiven Gerätes investiert, mit welchem der Blutsauerstoffgehalt im Gehirn überwacht werden kann, wie es in einer Medienmitteilung von Luciole Medical heisst. Das Gerät soll in erster Linie bei Patienten eingesetzt werden, welche sich auf der Intensivstation befinden. Zudem will Luciole Medical eine weitere Lösung weiterentwickeln, durch welche die Sauerstoffsättigung und der Blutfluss im Gehirn von Patienten gemessen werden kann, welche gerade operiert werden.
An der Finanzierungsrunde haben sich mehrere neue Investoren beteiligt. Dazu gehört auch SVC, eine Tochterfirma der Credit Suisse. Zudem unterstützt der bestehende Investor Zürcher Kantonalbank (ZKB) auch weiterhin Luciole Medical. „Die Unterstützung erfahrener Investoren stellt einen Schritt dar, welcher die Ausgangslage verändert und uns in die Lage versetzt, die Entwicklung unserer Gehirnüberwachungsplattform der nächsten Generation zu beschleunigen“, wird CEO Philippe Dro in der Mitteilung zitiert. „Unser Ziel ist die Vermarktung dieser wichtigen klinischen Werkzeuge, welches dem medizinischen Personal dabei hilft, schnellen Zugang zu wichtigen Informationen über die Sauerstoffversorgung des Gehirns zu erhalten.“
Bei Luciole Medical handelt es sich um die im vergangenen Jahr gegründete Nachfolgefirma der Schlieremer NemoDevices. Diese war unter Führung von Emanuela Keller, Professorin Neurointensivmedizin an der Universität Zürich (UZH), aus UZH und Eidgenössischer Technischer Hochschule Zürich (ETH) ausgegliedert worden. NemoDevices hat Überwachungstechnologien für Menschen mit Schlaganfall oder Gehirnschäden entwickelt. Luciole Medical hat sämtliche Rechte an diesen Entwicklungen übernommen und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh