Kuros reduziert den Verlust
Schlieren ZH – Kuros Biosciences weist für das vergangene Jahr einen Nettoverlust von rund 11,7 Millionen Franken aus. Das sind beinahe 5 Millionen Franken weniger Verlust als im Vorjahr. Die Bargeldreserven sind hingegen erhöht worden.
Der Nettoverlust von Kuros Biosciences im Geschäftsjahr 2018 beträgt 11,693 Millionen Franken, wie aus einer Medienmitteilung des Schlieremer Unternehmens hervorgeht. Im Vorjahr waren es noch 16,484 Millionen Franken. Kuros begründet diese Entwicklung mit einer Senkung der Ausgaben und Effekten bei der Einkommenssteuer. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind hingegen von 4,5 Millionen Franken auf 6,9 Millionen Franken erhöht worden, insbesondere durch die Kosten für die Vorbereitung der klinischen Phase-II für das Mittel Fibrin-PTH. Dieses hat Kuros für Anwendungen im Bereich der Spondylodese entwickelt, der Versteifung von Wirbelkörpern. Kuros hat zudem seine Bargeldreserven von 17,024 Millionen Franken am Jahresende 2017 auf 18,961 Millionen Franken erhöht.
Neben der Weiterentwicklung von Fibrin-PTH steht bei Kuros aktuell die Vermarktung des Knochenersatzmittels MagnetOs im Fokus. Diese würde auf beiden Seiten des Atlantik voranschreiten, heisst es von CEO Joost de Bruijn, der grundsätzlich für 2018 „signifikante Fortschritte“ sieht. Kürzlich hat sich Kuros Biosciences eine Finanzierung über bis zu 5 Millionen Franken gesichert. Mit diesen Mitteln sollen sowohl die Vermarktung von MagnetOs als auch die Entwicklung von Fibrin-PTH weiter vorangetrieben werden.
Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences AG ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh