Kuros Biosciences reduziert Nettoverlust
Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen Kuros Biosciences verzeichnet im ersten Halbjahr 2017 einen Nettoverlust von knapp 7 Millionen Franken. Mit einer verstärkten Eigenkapitalbasis wird die Kommerzialisierung neuer Produkte vorangetrieben.
Kuros Biosciences hat den Nettoverlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 13,255 auf 6,970 Millionen Franken reduziert, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Darin wird der Rückgang mit „dem Fehlen einmaliger, nicht-cash-relevanter Belastungen“ begründet. Das Schlieremer Unternehmen verfügt zum Ende des ersten Halbjahres über flüssige Mittel von 21,4 Millionen Franken. Die durch eine erfolgreiche Aktienplatzierung im Vergleich zum Jahresende 2016 um 9 Millionen Franken gestärkte Eigenkapitalbasis soll zur Entwicklung und Kommerzialisierung von Fibrin-PTH-Produkten genutzt werden.
Kuros Biosciences konzentriert sich zudem auf die Kommerzialisierung weiterer Produkte. Dazu wird auch die Organisationsstruktur gestrafft und somit künftig auf die Position des Chief Technology Officers verzichtet. Nachdem der Knochenersatz MagnetOs die Marktfreigabe in den USA und Europa erhalten hat, wurde für MagnetOs in Kittform auch eine Vertriebszulassung in den USA gewährt. Für das Mittel wurde kürzlich eine CE-Zertifizierung beantragt.
Kuros ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh