Kuros Biosciences meldet positive Entwicklung in 2022
Schlieren ZH – Kuros Biosciences hat den Umsatz mit Medizinprodukten im Geschäftsjahr 2022 gegenüber 2021 um 59 Prozent auf 13,3 Millionen Franken gesteigert. An liquiden Mitteln stehen 27,7 Millionen Franken zur Verfügung.
Die Kuros Biosciences AG meldet für das Jahr 2022 einen Umsatzanstieg von 59 Prozent. Laut Medienmitteilung stieg der Gesamtumsatz mit Medizinprodukten auf 13,3 Millionen Franken gegenüber 8,3 Millionen im Vorjahr. Der Direktverkauf des Knochentransplantats MagnetOs stieg um 75 Prozent von 6,9 Millionen Franken 2021 auf 12,1 Millionen im Jahr 2022. MagnetOs erzielte ein starkes Umsatzwachstum in den USA und überschritt den wichtigen Meilenstein von 10‘000 behandelten Patienten weltweit.
Die liquiden Mittel beliefen sich laut dem Jahresbericht zum 31. Dezember 2022 auf 27,7 Millionen Franken. Dies ist ein Rückgang von 3 Millionen gegenüber 30,7 Millionen Franken Ende 2021. Der Rückgang ist nach Angaben von Kuros hauptsächlich auf einen Nettomittelabfluss aus dem operativen Geschäft zurückzuführen, der teilweise durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von 6 Millionen Franken durch eine Privatplatzierung von 3‘750‘000 neuen Aktien ausgeglichen wurde.
Kuros meldet einen operativen Verlust, denn die Betriebskosten beliefen sich auf 24,2 Millionen Franken gegenüber 18,8 Millionen im Vorjahr. Als Grund werden besonders die Vertriebs- und Marketingkosten angegeben. Die Kosten für Forschung und Entwicklung stiegen von 5 Millionen im Jahr 2021 auf 5,2 Millionen Franken im vergangenen Jahr.
Allgemeine und administrative Kosten stiegen von 6,3 Millionen auf 6,6 Millionen Franken. Die Vertriebs- und Marketingkosten legten auf 12,8 Millionen Franken zu (2021: 7,7 Millionen). Das sei hauptsächlich auf die Erhöhung des Personalbestands im Aussendienst und allgemeine Vertriebskosten zurückzuführen.
Kuros Biosciences AG ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba