Kuros Biosciences legt erste Halbjahreszahlen vor

Der Zusammenschluss zwischen den beiden Unternehmen wurde am 18. Januar 2016 vollzogen. Im ersten Halbjahr stand seitdem die Neustrukturierung im Mittelpunkt. „Wir konnten ausgewiesene Spezialisten und zusätzliches Wissen für Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und weitere wichtige Funktionen gewinnen und beschäftigen mittlerweile 14 Mitarbeitende“, heisst es von Geschäftsführer Didier Cowling in einer Medienmitteilung. „Diese Schritte sind entscheidend für unsere Entwicklung zu einem führenden Unternehmen mit innovativen Operationsversiegelungen und orthobiologischen Produkten für die Knochenregeneration.“

Kuros Biosciences hat in den ersten sechs Monaten 2016 einen Umsatz von 1,1 Millionen Franken erzielt, die zu einem Grossteil aus einer Meilensteinzahlung stammen. Der Nettobetriebsaufwand lag bei 15,1 Millionen Franken, was in erster Linie durch Kosten im Zusammenhang mit der Fusion begründet wird. Das Nettoergebnis wird mit minus 13,3 Millionen Franken beziffert. Kuros verfügt laut Mitteilung über eine Liquidität von 17,5 Millionen Franken.

Im Hinblick auf die Zukunft arbeitet Kuros Biosciences an der Zulassung und Markteinführung von KUR-023, einem Mittel, mit dem die Hirnhaut nach Gehirn- und Rückenmarksoperationen schnell verschlossen werden kann. Beide Schritte sind für das kommende Jahr geplant, ein Antrag für die CE-Kennzeichnung wird vorbereitet. Für den Markteintritt in Europa ist Kuros Biosciences nach eigenen Angaben ausreichend finanziert. Zudem befindet sich eine zweite Zulassungsstudie für die USA in Vorbereitung.

Bei den Vorgängerunternehmen Cytos Biotechnology und Kuros Biosurgery handelt es sich jeweils um Ausgliederungen aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Kuros Biosciences hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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