InSphero schliesst erfolgreiches Projekt ab

Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen InSphero hat ein Projekt im Rahmen der Medikamentenentwicklung abgeschlossen. Dabei wurde die Wirksamkeit der von InSphero entwickelten 3D-Mikrogewebe nachgewiesen.

Das Projekt hat InSphero gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) durchgeführt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Es ist im Bereich der Medikamentenentwicklung angesiedelt und wurde von der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse unterstützt.

InSphero entwickelt 3D-Mikrogewebe, an welchen die Sicherheit und Wirksamkeit von Medikamenten getestet werden können. Diese Modelle von Geweben und Organen werden auch für die Organ-on-a-Chip-Technologie genutzt, bei denen die Wirkungsweisen von ganzen Organsystemen studiert werden können. Im Rahmen des nun abgeschlossenen einjährigen Projektes ist erfolgreich ein Test für die Wirksamkeit von Medikamenten auf Basis dieser Modelle entwickelt worden. Mit „Low Clearance“ werden in der Medikamentenentwicklung Wirkstoffe bezeichnet, die sich nur langsam im Körper abbauen. Durch solche Low-Clearance-Wirkstoffe kann also einerseits eine länger anhaltende Wirkung erzielt werden. Andererseits kann auch die Dosis reduziert werden. Bislang war ein entsprechender Nachweis über den langsamen Abbau in der Medikamentenentwicklung schwierig. Bei dem Projekt konnte nun aber nachgewiesen worden, dass die 3D-Modelle von InSphero eben dazu genutzt werden können.

Aufgrund des erfolgreichen Projektes arbeitet InSphero nun mit führenden Pharmafirmen in Europa und den USA zusammen, um den Test auch bei Medikamenten im Entwicklungsstadium einzusetzen. Anfang 2019 will das Schlieremer Unternehmen „3D InSight Low Clearance Assay“ auch als Dienstleistung anbieten.

Bei InSphero handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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