InSphero-Plattform wird in Fachpublikation thematisiert

Schlieren ZH – Die vom Schlieremer Unternehmen InSphero entwickelte Plattform Akura Flow, die zur Erprobung von Medikamenten genutzt wird, ist nun in einer Publikation der Society for Laboratory Automation and Screening (SLAS) thematisiert worden. InSphero nimmt ab Samstag an einer SLAS-Konferenz teil.

Die Februar-Ausgabe des wissenschaftlichen Magazins „SLAS Technology“ hat sich mit einer Mikrofluidikplattform auseinandergesetzt, die als Inspiration für die InSphero-Plattform Akura Flow gedient hat. Daher hat sich auch InSpheros Technologiechef Olivier Frey an dem Artikel beteiligt, wie es in einer Medienmitteilung von InSphero heisst.

InSphero entwickelt 3D-Mikrogewebe, die in der Medikamentenentwicklung eingesetzt werden, um den Einfluss von Wirkstoffen auf den menschlichen Körper zu untersuchen. Ende 2017 lancierte das Schlieremer Unternehmen beispielsweise das Modell einer menschlichen Leber mit Fibrose. Solche Modelle haben im Rahmen der immer wichtigeren sogenannten Organ-on-a-chip-Anwendungen eine grosse Bedeutung. Um die Experimente mit den 3D-Mikrogeweben zu erleichtern, hat InSphero das Akura Flow Microphysiological System (MPS) entwickelt. Diese Entwicklungsarbeiten sind im Rahmen eines sogenannten Body-on-a-chip-Projektes unter Beteiligung von InSphero, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und AstraZeneca durchgeführt worden. Body-on-a-chip dient dazu, die Wirkungsweise von Medikamenten auf den gesamten menschlichen Körper zu ermitteln.

InSphero wird zwischen Samstag und Mittwoch an einer Konferenz von SLAS in Washington D.C. teilnehmen und dabei sowohl die Plattform Akura Flow als auch seine Mikrogewebe-Modelle präsentieren.

Bei InSphero handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der ETH mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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