InSphero fördert Standards für 3D-Tumormodelle
Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen InSphero hat im April die Gründungsveranstaltung einer Arbeitsgruppe für Standards für 3D-Tumormodelle organisiert. Diese Modelle sollen in der Medikamentenentwicklung eingesetzt werden.
InSphero hat die Veranstaltung gemeinsam mit dem National Center for Advancing Translational Sciences (NCATS) in Washington DC durchgeführt, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Dabei kamen Vertreter aus der Wissenschaft, der Pharmabranche und den Life Sciences zusammen. Sie haben die Nutzung von 3D-Tumormodellen in der Medikamentenentwicklung sowie die dafür notwendigen biologischen und technologischen Voraussetzungen diskutiert.
„Es gibt eine steigende Nachfrage nach In-Vitro-3D-Tumormodellen, welche die Physiologie von In-Vivo-Tumoren darstellen, um eine effizientere Entwicklung von Krebsmedikamenten zu erreichen“, wird der wissenschaftliche Leiter von InSphero, Patrick Guye, in der Mitteilung zitiert. Führungskräfte aus der Wissenschaft, Wirtschaft und aus Regierungen hätten über Richtlinien gesprochen, die für die Einführung von 3D-Tumormodellen wichtig sind. Die Arbeitsgruppe möchte nun einerseits ihre bisherigen Erkenntnisse veröffentlichen und andererseits vierteljährlich weitere Treffen durchführen.
InSphero, eine Ausgliederung aus Universität Zürich (UZH) und Eidgenössischer Technischer Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh