InSphero bietet neue Dienstleistung an
Mitochondrien sind faden- oder kugelförmige Gebilde in Zellen. Diese können durch Medikamente beschädigt oder ihre Anzahl reduziert werden. Eine mögliche Folge ist zum Beispiel eine Muskelschwäche. Um derartigen gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, bietet InSphero nun laut einer Medienmitteilung den 3D Mitochondrial Toxicity Testing Service an.
Das 2009 gegründete Schlieremer Unternehmen ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich und Niederlassungen in den USA und Deutschland. Insgesamt arbeiten 40 Wissenschaftler für InSphero an organotypischen 3D-Mikrogeweben.
Die 3D-Mikrogewebe haben bei Tests wie dem 3D Mitochondrial Toxicity Testing Vorteile, da sie die Reaktion der Zellen umfassender wiedergeben und die Auswirkungen über einen längeren Zeitraum feststellbar sind, wie Technologiechef und Mitgründer Jens Kelm erklärt. Der neue Test ergänzt das bestehende Angebot von InSphero, das bereits weltweit von grossen Pharmaunternehmen und Firmen der chemischen Industrie genutzt wird. jh