InSphero beschleunigt Entwicklung von Therapien gegen Leberkrankheit
Schlieren ZH – InSphero, Anbieter von Technologien für 3D-Zellkulturen, bietet der Arzneimittelforschung seine MASH CALL-Initiative an. Damit können therapeutische Kandidaten für die klinische Behandlung der nichtalkoholischen Fettleberentzündung (MASH) schnell identifiziert und verglichen werden.
InSphero, eigenen Angaben zufolge weltweit führender Anbieter von 3D-Zellkulturtechnologien für die Arzneimittelforschung, hat die Lancierung seiner MASH CALL-Initiative bekanntgegeben. Laut einer Medienmitteilung soll sie eine schnelle und zuverlässige Identifizierung sowie den Vergleich von therapeutischen Kandidaten für die klinische Behandlung von MASH ermöglichen.
MASH (Metabolic dysfunction-associated steatohepatitis), früher als NASH bekannt, ist eine Leberentzündung (Hepatitis), die im Rahmen einer Leberverfettung (Steatosis hepatis) auftritt und nicht durch Alkoholkonsum bedingt ist. InSphero gibt an, dass weltweit über 115 Millionen Menschen von dieser komplexen Krankheit betroffen sind.
Den Angaben zufolge spiegelt das 3D-in-vitro-MASH-Modell von InSphero die Komplexität der MASH-Erkrankung wider und ermöglicht ein umfassenderes Verständnis der Auswirkungen und der Wirksamkeit von Wirkstoffen auf die verschiedenen Facetten der Krankheitsphysiologie. „Wir glauben, dass der MASH CALL eine einzigartige Gelegenheit bietet, die Identifizierung von MASH-Therapien mit einem kostengünstigen und schnellen Kandidaten-Screening-Ansatz zu unterstützen“, wird Dr. Francisco Verdeguer, Vice President Liver Disease bei InSphero, zitiert. Er hält ihn für „eine grossartige Ressource", um nicht nur mehrere Kandidaten, sondern auch Arzneimittelkombinationen zu testen.
InSphero ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/mm