ImmunOs forscht gemeinsam mit Merck in den USA
Schlieren ZH/Rahway – ImmunOs Therapeutics arbeitet neu mit Merck & Co in den USA zusammen. Der Wirkstoff IOS-1002 für die Tumor-Therapie soll in Kombination mit einer Therapie von Merck in einer klinischen Studie untersucht werden.
Die Schlieremer Biotechfirma ImmunOs Therapeutics arbeitet laut einer Medienmitteilung neu mit Merck & Co in den USA zusammen. Im Rahmen einer klinischen Studie geht es um die Evaluierung des von ImmunOs entwickelten Wirkstoffs IOS-1002 in Kombination mit KEYTRUDA von Merck bei fortgeschrittenen soliden Tumoren. Merck & Co Inc. hat seinen Sitz in Rahway im US-Bundesstaat New Jersey.
IOS-1002 ist ausgelegt, sowohl angeborene als auch adaptive Immunzellen zu aktivieren und eine Anti-Tumor-Aktivität auszulösen. ImmunOs nimmt derzeit Patienten in die Anfang Jahr begonnene Phase 1a/b-Studie auf, um das Potenzial von IOS-1002 als Monotherapie und in Kombination mit KEYTRUDA bei erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren zu untersuchen, heisst es in der Mitteilung.
„In präklinischen Modellen haben wir gezeigt, dass IOS-1002 in Kombination mit KEYTRUDA additiv die T-Zell-Aktivierung erhöht und Tumorzellen eliminiert“, wird Christoph Renner, Chief Medical Officer und Mitbegründer von ImmunOs, zitiert. Neu solle untersucht werden, wie IOS-1002 in Kombination mit KEYTRUDA umgesetzt werden kann, „um möglicherweise breitere und tiefere Anti-Tumor-Immunantworten zu aktivieren, was zu deutlich besseren Ergebnissen für mehr Krebspatienten führen wird“.
„Es gibt einen erheblichen ungedeckten klinischen Bedarf für die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren, für die es keine weiteren therapeutischen Optionen gibt, und wir glauben, dass IOS-1002 eine entscheidende Rolle bei der Schliessung dieser therapeutischen Lücke spielen kann“, wird ImmunOs-CEO Sean R. Smith zitiert.
ImmunOs Therapeutics AG ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Universität Basel mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba