Biognosys optimiert Methode zur Entdeckung von Biomarkern
Schlieren ZH – Biognosys hat hat die Plasma-Proteomik-Abläufe seiner TrueDiscovery-Plattform verbessert. Neu nutzen sie eine innovative Methode zur Plasmaanreicherung, die in gross angelegten Wirkstoffstudien bis zu 7000 Proteingruppen erfasst und bisher unerreichte Durchlaufzeiten ermöglicht.
Biognosys präsentiert seine erweiterten Plasma-Proteomik-Dienste für die Entdeckung von Biomarkern im Tief- und Hochdurchsatz. Dabei lassen sich einer Medienmitteilung zufolge die Kombinationen von Tiefe und Durchsatz für unterschiedliche Forschungsbedürfnisse regeln.
Durch eine innovative Methode zur Plasmaanreicherung ermöglicht die TrueDiscovery-Plattform von Biognosys den Angaben zufolge nun eine Tiefe von bis zu 7000 Proteingruppen in Plasma oder Serum. Die neue Version umfasst auch einen neuen Hochdurchsatz-Workflow mit einer Tiefe von bis zu 4500 Proteingruppen. Der nahtlose Übergang von der Entdeckung zur gezielten Proteomik erlaube die schnelle Validierung von Biomarkerkandidaten, so das Unternehmen.
Biognosys kombiniert diese innovative Methode laut Dr. Roland Bruderer von Biognosys mit „hochoptimierten DIA-Workflows und der auf Maschinellem Lernen basierenden Datenanalyse in Spectronaut“. Damit „verschieben wir einmal mehr die Grenzen der Tiefe und des Durchsatzes, die mit unserer TrueDiscovery-Plattform im Plasma erreicht werden können“. Bei Spectronaut handelt es sich um eine von Biognosys entwickelte Software.
Nach den Worten von Biognosys-Mitgründer und CEO Oliver Rinner waren die Kombinationen von Tiefe und Durchsatz, die jetzt mit der Massenspektrometrie-Proteomik möglich sind, „bis vor kurzem völlig unerreichbar. „Ich bin sehr angetan von den beeindruckenden Leistungssteigerungen, die wir mit der Plasmaanreicherung erzielen, und dem weiteren Innovationspotenzial, das diese Methode noch birgt, um das Plasmaproteom in gross angelegten klinischen Studien wirklich nutzbar zu machen.“
Biognosys ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/mm