Memo Therapeutics holt Frits van Alphen als Entwicklungschef
Schlieren ZH – Memo Therapeutics ernennt Frits van Alphen zum neuen Chief Development Officer. Er tritt die Nachfolge von Gerald P. Parzmair an. Van Alphen kommt vom Biotech-Unternehmen Alphera Consulting.
Das in der Antikörperforschung tätige Schlieremer Unternehmen Memo Therapeutics AG (MTx) hat laut einer Mitteilung Frits van Alphen zum Chief Development Officer (CDO) ernannt. Der neue Entwicklungschef verfüge über 30 Jahre internationale Erfahrung in der klinischen Entwicklung und im Bereich Medical Affairs in Unternehmen, die von Start-ups bis hin zu grossen Pharmaunternehmen reichen, heisst es von MTx. Van Alphen, Gründer des Biotech-Unternehmens Alphera Consulting GmbH in Arlesheim BL, verfüge über Fachwissen in den Bereichen Nephrologie und seltene Krankheiten. Als Chief Medical Officer bei Vifor Pharma habe Van Alphen mehrere Produkte erfolgreich durch die klinische Entwicklung bis zur Marktzulassung geführt. Er war vier Jahre lang bei Roche in leitenden Funktionen in den Bereichen Produktentwicklung und Compliance tätig. Davor hatte er bei Yamanouchi (heute Astellas) den globalen klinischen Entwicklungsplan für Vesicare entworfen und umgesetzt.
„Mit dem Voranschreiten von Potravitug in Richtung der späten klinischen Entwicklung und häufigeren Interaktionen mit den Behörden wird Frits‘ Fachwissen immens wertvoll sein“, wird Erik van den Berg, CEO von MTx, zitiert. Der Antikörper Potravitug neutralisiert den BK-Polyomavirus (BKV). BKV-Infektionen treten häufig bei Nierentransplantationen auf.
„Als Leiter mehrerer erfolgreicher klinischer Entwicklungsprogramme in der Nephrologie fühle ich mich in der Lage, bei der Weiterentwicklung von Potravitug zur Behandlung von BK-Virämie bei Nierentransplantatempfängern einen Mehrwert zu schaffen“, wird van Alphen zitiert. Er tritt die Nachfolge von Gerald P. Parzmair an, der das Unternehmen verlässt.
Memo Therapeutics ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba