Topadur Pharma erhält neue Förderung von Innosuisse

Schlieren ZH – Topadur Pharma erhält von Innosuisse einen Zuschuss von 1,76 Millionen Franken für ein Start-up-Innovationsprojekt in Frankreich. In einer klinischen Phase-2a-Studie wird die Wirksamkeit seiner Therapie gegen digitale Ulzerationen untersucht.

Das biopharmazeutische Unternehmen Topadur Pharma AG erhält laut Medienmitteilungeinen Zuschuss von Innosuisse, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung, für ein Start-up-Innovationsprojekt in Höhe von 1,76 Millionen Franken. Die Gesamtkosten des Projekts, das in Frankreich durchgeführt wird, belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Franken.

Unterstützt wird eine klinische Phase-2a-Studie zum Nachweis der Wirksamkeit bei Patienten mit digitalen Ulzerationen (DU) bei systemischer Sklerose (Ssc). Hauptziel dieser Studie ist es, Sicherheit und Verträglichkeit sowie die Wirksamkeit zur Verbesserung der Mikrozirkulation in der Wunde zu untersuchen.

Systemische Sklarose ist eine seltene rheumatische Autoimmunerkrankung des Bindegewebes, die zu Gefässanomalien, Entzündungen und fortschreitender Fibrose in der Haut, den Gelenken und den inneren Organen führt. Etwa 50 Prozent der Patienten entwickeln digitale Ulzerationen, eines der Hauptsymptome. Sie leiden unter lähmenden Schmerzen und einer schweren Behinderung der Hand.

„Mit dem Proof-of-Concept treten wir in die entscheidende Phase ein, in der unser Medikamentenkandidat seine Wirksamkeit bei Patienten beweisen muss“, wird Topadur-CEO Pascal Brenneisen zitiert. „Wir sind überzeugt, dass wir die Behandlung von DU bei SSc-Patienten deutlich verbessern und damit deren Lebensqualität erhöhen können.“

Topadur wurde 2015 gegründet und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba 

zurück