MagnetOs erhält spezielle Zulassung in den USA
Schlieren ZH – Kuros Biosciences hat in den USA die Zulassung für die Verwendung von MagnetOs Flex Matrix im interkorporellen Bereich erhalten. Damit kann der Knochenersatz in allen Wirbelsäulen-Implantaten eingesetzt werden.
Die Schlieremer Kuros Biosciences AG hat von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung für die Verwendung von MagnetOs Flex Matrix im interkorporellen Bereich erhalten. Laut Medienmitteilung kann MagnetOs Flex Matrix nun in jedem interkorporellen Raum wie Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule oder Lendenwirbelsäule und in jedem sogenannten Cage verwendet werden, der für die Verwendung mit einem Knochenersatzmaterial zugelassen ist. Ein Cage dient etwa in der Wirbelsäule als Abstandshalter anstelle einer nicht mehr funktionierenden Bandscheibe.
Interkorporelle Cages kommen nach Angaben von Kuros bei fast der Hälfte der schätzungsweise 1,5 Millionen instrumentierten Wirbelsäulenfusionen, die jährlich in den USA durchgeführt werden, zum Einsatz. MagnetOs Flex Matrix sei für interkorporelle Anwendungen besonders gut geeignet, da es aufgrund seiner hervorragenden Granulatrückhaltung selbst in feuchtem Zustand stabil und flexibel bleibt und sich daher entweder über einen Trichter oder direkt in einen Cage jeder Grösse einbringen lässt, heisst es weiter.
„Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen und für die chirurgische Gemeinschaft. Mit dieser Freigabe haben wir eine beträchtliche Chance, Chirurgen wieder zu erreichen, die bisher nicht in der Lage waren, unser MagnetOs Flex Matrix-Produkt für interkorporelle Eingriffe zu verwenden“, wird Chris Fair zitiert, der CEO von Kuros.
Kuros Biosciences AG ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba