Tochterfirma von DiNAQOR soll Bioproduktion beschleunigen

Schlieren ZH – Das Gentherapie-Unternehmen DiNAQOR gründet die Tochterfirma DiNAMIQS. Durch deren Dienstleistungen sollen die Bioproduktion beschleunigt sowie Qualitätskontrolle und Entwicklung verbessert werden.

Das Schlieremer Gentherapie-Unternehmen DiNAQOR mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich hat für die Zusammenarbeit mit anderen Gentherapie-Unternehmen die Tochterfirma DiNAMIQS gegründet. Laut Medienmitteilung bietet DiNAMIQS Dienstleistungen der Bioproduktion, Prozessentwicklung, Qualitätskontrolle und analytischen Entwicklung an. Das soll Entwicklungszeiten beschleunigen und die Kosten und Risiken reduzieren.

DiNAMIQS hat seinen Sitz bei der Muttergesellschaft im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. Eduard Ayuso, Technologiechef bei DiNAQOR, wird CEO des neuen Unternehmens. Mit seiner hochmodernen Anlage und dem erfahrenen Team für die Herstellung viraler Vektoren könne DiNAMIQS Entwicklern von Gentherapien helfen, die Zeit bis zur Marktreife zu verkürzen, wird Ayuso zitiert. Es gehe darum, die Lücken zwischen Bereitstellung von Vektoren in Forschungsqualität, der Prozessentwicklung und der qualitätsgerechten Herstellung (GMP) zu schliessen. Dafür stehen laut der Medienmitteilung besonders grosse Anlagen zur Vektorherstellung bereit – nicht mehr nur im Labor-Massstab, sondern mit bis zu 50 Litern Fassungsvermögen. Mit den viralen Vektoren werden Gene für die Bioproduktion von Medikamenten und Therapien vorbereitet.

 „Viele vielversprechende Gentherapieprogramme werden langsamer, wenn die mit der Skalierung ihrer Herstellung verbundenen Kosten zu steigen beginnen“, wird Ayuso weiter zitiert. „Unsere Expertise in der Bioproduktion wird es diesen Projekten ermöglichen, auf kosteneffiziente Weise voranzukommen – und zwar schnell.“

„Die Herstellung viraler Vektoren im sinnvollen Bioreaktormassstab und die Verwendung GMP-kompatibler Prozesse für präklinische Studien werden die Qualität und Sicherheit verbessern und gleichzeitig die Entwicklungszeiten für genetische Arzneimittel beschleunigen“, wird Johannes Holzmeister, Vorsitzender und CEO von DiNAQOR, zitiert. gba 

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