Molecular Partners präsentiert neue Studie zu Ensovibep

Schlieren ZH – Molecular Partners präsentiert die Ergebnisse einer Phase-2a-Studie zu Ensovibep für COVID-19-Patienten vor der Europäischen Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für Influenza. Der Medikamentenkandidat erweist sich demnach als sicher und gut verträglich.   

Die Schlieremer Biotechnologiefirma Molecular Partners präsentiert virtuell vor der Europäischen Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für Influenza (ESWI) zwei Studien zu seinem COVID-19-Medikament Ensovibep. Laut Medienmitteilung handelt es sich dabei um Daten einer Phase-2a-Studie mit leicht und mittelschwer erkrankten Patienten sowie zusätzliche Daten der Phase-1-Studie mit gesunden Freiwilligen. Dabei habe sich der Medikamentenkandidat Ensovibep als sicher und gut verträglich gezeigt.

An der Phase-2a-Studie nahmen zwölf Patienten teil, die alle als positiv für COVID-19 mit leichten bis mittelschweren Symptomen getestet waren. Alle Patienten zeigten eine Verringerung der Viruslast und eine vollständige Erholung bei den klinischen Symptomen. Nach drei bis fünf Tagen waren die Patienten nicht mehr ansteckend.

Die Forschung zu Ensovibep führt Molecular Partners zusammen mit Novartis durch. Da sich „neue Varianten wie Delta und Omikron schnell ausbreiten und Millionen von Menschenleben betreffen, ist es zwingend erforderlich, dass wir Therapeutika finden, die sowohl gegen dieses Virus als auch für künftige Mutationen ausgelegt sind“, wird Lutz Hegemann zitiert, Group Head of Corporate Affairs and Global Health bei Novartis. 

Fortgesetzt wird die globale klinische Phase 2/3-Studie EMPATHY für ambulante COVID-19-Patienten. Daten daraus werden Anfang 2022 vorliegen. Der einzigartige Mechanismus von Ensovibep sei darauf ausgelegt, seine Wirksamkeit auch gegen virale Mutationen zu behalten, wird Patrick Amstutz, CEO von Molecular Partners, zitiert. Auch habe Ensovibep „das Potenzial für eine einmalige, einfache Verabreichung“,

Molecular Partners mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich wurde 2004 von Forschenden der Universität Zürich (UZH) gegründet. gba 

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