Genetik-Forschungszentrum erhält eine halbe Million Franken
Schlieren ZH – Der Regierungsrat gewährt der Stiftung für Menschen mit seltenen Krankheiten in Schlieren eine halbe Million Franken. Die Stiftung will die Zahl der Ausbildungs- und Weiterbildungsplätze in ihrem Genetik-Forschungszentrum von acht auf zehn erhöhen.
Die Stiftung für Menschen mit seltenen Krankheiten will ihr Genetik-Forschungszentrum ausbauen. Sie will die Zahl der Ausbildungs- und Weiterbildungsplätze von acht auf zehn erhöhen. Zudem will sie die Ausbildungsplätze so ausrüsten, dass es möglich wird, Genom-Daten zu generieren, wie der Zürcher Regierungsrat schreibt. Ziel sei es, alle 25.000 bekannten menschlichen Gene zu untersuchen. Dazu sollen auch spezialisierte Datenverarbeitungssysteme beschafft werden, die humangenetische Rohdaten bioinformatisch auswerten können. Ausserdem sollen auch spezialisierte Laboranalysegeräte beschafft werden.
Die Stiftung rechnet mit Kosten von 1 Millionen Franken. Sie selber bringt Eigenleistungen in Höhe von 100.000 Franken ein, von anderen Stiftungen erwartet sie 400.000 Franken. Die Zürcher Regierung hat nun beschlossen, den Restbetrag von 500.000 Franken aus dem Lotteriefonds beizusteuern. Das Projekt trage „der prekären Situation von Aus- und Weiterbildungsstellen auf dem Gebiet der Genetik im Kanton Zürich Rechnung“, begründet sie ihren Entscheid. „Dadurch gewinnt auch der Ausbildungskanton Zürich an Attraktivität.“
Die Stiftung für Menschen mit seltenen Krankheiten wurde 2011 gegründet. Sie ist Mitglied des Bio-Technoparks Schlieren-Zürich. stk