Molecular Partners und AstraZeneca vereinbaren Partnerschaft

Schlieren ZH – Das Schlieremer Biopharmaunternehmen Molecular Partners wird mit AstraZeneca in der klinischen Entwicklung von MP0250 zusammenarbeiten. Molecular Partners hat das Mittel für die Behandlung einer spezifischen Art von Lungenkrebs entwickelt.

Molecular Partners führt für seinen Produktkandidaten MP0250 eine klinische Phase 1b/2-Studie durch, wie es in einer Mitteilung heisst. Dabei werden Patienten mit EGFR-mutiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) behandelt. Diese werden zuvor mit dem Medikament Osimertinib behandelt. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird das britisch-schwedische Pharmaunternehmen AstraZeneca die erforderliche Menge an Osimertinib zur Verfügung stellen. Im ersten Teil der Studie wird die richtige Dosierung festgestellt, im zweiten Teil stehen Sicherheit und Wirksamkeit im Fokus.

„Wir freuen uns, AstraZeneca als Kooperationspartner für unsere zweite Phase 2-Studie von MP0250 begrüssen zu können“, wird der leitende Mediziner von Molecular Partners, Andreas Harstrick, in der Mitteilung zitiert. „Dadurch wird das wachsende Interesse an MP0250 unterstrichen, und auch das Potenzial, welches für MP0250 bei EGFR-mutiertem NSCLC besteht.“

Molecular Partners entwickelt DARPins (Designed Ankyrin Repeat Proteins), künstliche Proteine, die Antigene erkennen und binden können. Dadurch soll die Herstellung neuartiger Medikamente ermöglicht werden. Das börsenkotierte Schlieremer Unternehmen ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh 

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