Vifor erhält EU-Zulassung für Kaliumbinder
Glattbrugg ZH – Die EU-Kommission hat Vifor Pharma die Zualssung für den Kaliumbinder Veltassa erteilt. Das Mittel wird zur Behandlung von Hyperkaliämie eingesetzt, einer Erhöhung der Kaliumwerte im Blut.
Mit der neuen Zulassung kann Veltassa in allen EU-Staaten sowie auch in Norwegen, Liechtenstein und Island eingesetzt werden, wie Vifor Pharma in einer Mitteilung erklärt. Das Produkt soll gegen Ende 2017 auf den ersten Märkten lanciert werden.
Veltassa wird zur Behandlung von Hyperkaliämie, einer Erhöhung der Kaliumwerte im Blut, eingesetzt. „Mit Veltassa erhalten Patienten eine Therapiemöglichkeit, die eine unkomplizierte Einnahme zulässt, die Serumkaliumwerte stabilisiert und die Behandlung ihrer Hyperkaliämie deutlich vereinfacht“, erklärt Stefan Schulze, Vorstandspräsident und COO bei Vifor Pharma. „Insbesondere können Patienten dank Veltassa ihre optimale RAASi-Dosierung beibehalten, um bestmöglich von dieser lebensrettenden RAASi-Therapie zu profitieren.“
Entwickelt wurde Veltassa laut der Mitteilung vom US-Unternehmen Relypsa. Dieses hatte Vifor, damals noch Galenica, im vergangenen Jahr übernommen. In den USA wurde das Medikament bereits im Oktober 2015 zugelassen. Weitere Marktzulassungsanträge für Veltassa wurden auch in der Schweiz und in Australien eingereicht und werden derzeit geprüft. Auch andere Länder sollen bald folgen. Die aktuelle Zulassung bezeichnet Schulze als einen „Meilenstein auf unserem Weg zur weltweiten Führungsposition im Bereich kardiorenaler Therapien“.
Vifor Pharma ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ssp