Vifor Pharma vereinbart Lizenzabkommen

Glattbrugg ZH – Das Pharmaunternehmen Vifor Pharma beteiligt sich an der US-Biopharmafirma Akebia. Zudem wurde eine exklusive Lizenzvereinbarung im Hinblick auf das Mittel Vadadustat getroffen.

Akebia hat Vadadustat zur Behandlung von Anämie im Zusammenhang mit chronischem Nierenversagen (renale Anämie) entwickelt, heisst es in einer Medienmitteilung von Vifor Pharma. Das Lizenzabkommen wurde im Hinblick auf einen Verkauf des Mittels an Dialysekliniken von Fresenius Medical Care in den USA vereinbart. Aktuell befindet sich Vadadustat in einer klinischen Phase-III-Studie. Sobald eine Zulassung durch die Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) vorliegt, soll der Verkauf vollzogen werden.

Vifor Pharma investiert in die Beteiligung an Akebia 50 Millionen Dollar. Im Rahmen des Lizenzabkommens zahlt es zudem 20 Millionen Dollar vorab und tätigt Meilensteinzahlungen. Zudem wird Akebia am Umsatz beteiligt. Vifor Pharma wird den Vertrieb von Vadadustat an Fresenius Medical Care vollständig übernehmen. Stefan Schulze, CEO von Vifor Pharma, betrachtet die Vereinbarung als eine Stärkung des Nierenkrankheitsbereichs von Vifor Pharma. Vadadustat könne eine nachhaltige Verbesserung der Behandlung von Patienten mit renaler Anämie mit sich bringen.

Die Dialyseeinrichtungen von Fresenius Medical Care behandeln jährlich in den USA rund 185.000 Patienten, das sind 40 Prozent der gesamten Dialysepatienten in Amerika.

Vifor Pharma ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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